2013-01-07

Ich rieche Salz, als ich meine Augen schließe,
auf meinem Gesicht und Wind
in meinem Haar.
Das muss die Sehnsucht sein 
nach der See,
denke ich mit Wehmut im Herzen 
und Gänsehaut auf den Armen.
Brandungsrauschen um mich herum,
doch schlage ich die Lider auf,
ist es bloß der Tanz der Äste, der nach 
dem Kuss von Welle und Ufer klingt.
Und ich blicke zum Himmel,
der bloß grau ist, immerzu,
und da ist 
kein Mond, kein Stern, kein Sonnenschein.
Der Wind kommt nicht vom Meer,
ich bin allein.
Und das Salz von meinen Wangen
schmecke ich
auf meinen Lippen, kommt nicht aus einem Gewässer,
es kommt aus der
Quelle flüssiger Trauer,
verborgen hinter dem Braun
eines kleinen Waldes,
von Wimpern umzäunt.
(Ich weine bloß, kein Meeressalz)
Der Himmel färbt sich blau
wie meine Venen
und die Blässe färbt sich rot
wie der Wein darin
- ich lache-
Man sollte nichts vermissen,
von dem man nicht vermisst wird.

2 Kommentare:

TiNa hat gesagt…

(:
Deine Kommentare zaubern mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht, manchmal sogar ein breites Grinsen. ;)
Vielen Dank, auch dir wünsche ich ein frohes neues Jahr, mit mehr Glück als ein einzelner Mensch verdient! ^^

Ich liebe deine Texte. Man kann sie fühlen. <3

Tom. hat gesagt…

Mit Worten malen. Du kannst es.