2013-05-01

das problem ist
du hasst deine dämonen
du hasst sie zwar,
doch pflegst sie wie kinder
wie liebenswerte wesen
zerbrechlich, bist zart
tupfst sanft über die wunden
leckst sie behutsam
bis es nicht mehr fließt
streichst über vergangenheit,
über ihre hinterlassenschaften
auf deiner haut
und wenn sie verblassen,
verblasst auch du
so fühlt es sich an.
du hasst deine dämonen
doch pflegst sie
du hasst deine dämonen
doch willst nicht, dass sie dich verlassen
du hasst deine dämonen
du hasst sie zwar,
doch du brauchst sie
irgendwie

4 Kommentare:

Jades hat gesagt…

Mary,
ich musste weinen.
Weil dein Text auf mich zutrifft.
Du hast das wunderschön geschrieben.

Unknown hat gesagt…

Aber du bist schöner!
Ich ich liebe diesen Text, denn er trifft momentan sehr gut auf mich zu, obwohl ich mir wünsche, dass es anders wäre.
xx.

Lina hat gesagt…

ich liebe schöne, ungewollte zufälle. aber das eifelturmbild war so überraschend. :)

und deine worte verzaubern mich, du wunder

Lina♥

Lori hat gesagt…

Oh nein, liebe Mary.
Ich kenne diese Art von Text und hoffe inständig, er bezieht sich nicht auf dich.
Ich heiße Nele.
In Liebe und gute Nacht, das Mädchen am anderen Ende.