Das grau gesprenkelte, winzige Vogelei liegt einfach so auf dem Boden, zerbrechlich und allein
Ich sitze da, höre mich atmen, sehe die Erinnerung in Verbindungen mit dem Satz, deren Entstehung nur wenige Minuten zurückliegt, kann die Gedanken in meinem Kopf hören, doch kann sie nicht einfangen. Seufzend lege ich mein Schreibwerkzeug hin, nehme es dann wieder auf und zerstöre ein weiteres makelloses Blatt Papier, grau auf weiß
Ich kann nichts
ich bin müde
zu müde
sogar zu müde
zum Schreiben
Kopfschmerzen
werfen sich
Ge dan ken
hin und her
an die Wände
lautes Gebrüll
hallt wider
die Stimmen
verfliegen nicht
doch Worte verblassen
Themen ändern sich stetig
von Schlag auf Schlag
jeder Schlag,
jedes Pochen meines Herzens
ist schmerzhaft
Ich setze den Stift auf
das Papier
das einzige Geräusch
das Abschaben der Mine
das Blei in meinen Adern
fließt durch den Stift
in Buchstaben über
und alles wird stumm
in mir
nur das Schreiben
ist zu hören
und mein Atmen
Wirrwarr ahoi!
4 Kommentare:
♥♥♥
bist du!
wow.
danke sweety<3
ich wünschte, ich könnte dein herz diesen schmerz nehmen, damit du durch atmen und luftig leicht durchs leben gehen kannst.
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