2013-06-12

und ich hasse, 
wenn man so das Gefühl hat, weinen zu müssen, wenn einem so danach ist, weinend zusammenzubrechen, doch sich nur das Gesicht verzieht und es schmerzt in der Brust, nichts sonst passiert, nichts kommt. Keine Linderung, keine Kühlung der überhitzten Wangen und dem brennenden Herz, und ich will rote Tränen vergießen, wenn schon keine aus meinen Augen rinnen, ich muss etwas fließen spüren auf meiner Haut, dass aus mir etwas heraus kommt, dass in mir etwas ist, etwas Lebendiges. Denn es fühlt sich so an, als wäre da nur die Hülle, das Außenherum, mein Körper, der sich bewegt, mehr oder minder funktioniert, aber das eher wie ein Geist - ein leerer Schatten, sichtbar, doch nicht greifbar in seinem Wesen, verschwinden von innen nach außen, verblassend. Die Liebe trint meine Tränen und zerfrisst Hoffnung, Träume und Licht in meiner Seele, lässt sie in Fetzen zurück, wie ein von Motten befallenes Kleid hängt sie in mir, trostloses Hin und Her im Wind meines Atems.
 Danke für eure Vorschläge, vor allem auch ein Dank an 'Anonym', dem/der ich leider nur so danken kann. Bald werde ich wieder ein bisschen neue Kunst zeigen. 

5 Kommentare:

Arizona hat gesagt…

ich liebe deinen Blog so sehr.
und deine Kust.

Anonym hat gesagt…

Schöner Text - ich kann das so gut nachfühlen. Manchmal fühlt sich das Leben an wie gegen ein Spurt gegen eine Mauer. Wie Ohrfeigen.

Und danke dir für das Dankeschön - ich war "Anonym", hatte da gerade keinen Blog. Alles Gute dir!

Lori hat gesagt…

Ich hoffe, deine "Ersatztränen" sind nicht geflossen, du Liebe. ♥

Leah Grayce hat gesagt…

ich könnte allein von deinen worten leben, du fasst meine seele in ihnen.
ich habe dich hier getaggt:
http://monochromanie.blogspot.de/2013/06/tagtagtag.html
xoxox
Leah

N.† hat gesagt…

unglaublich
unglaublich,
liebste künstlerin.
von deinen bildern könnte ich mich nie satt sehen.